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1. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 107

1911 - Leipzig : Hirt
c) Österreich-Ungarn. 107 Karlsbad (Porzellanfabriken) und Marienbad. -"Pilsen (s. o.) betreibt Eisen- und Brauindustrie, für die das Egertal den besten Hopfen liefert, und führt Bier in alle Kulturländer, Kohlen nach Bayem aus. Im äußersten X liegt ein Weberei- bezirk um *Reichenberg. b) Mähren (§ 134) ist ebenfalls ein viereckiges Becken, in dem die Marchs die Gewässer sammelt und zur Donau führt. Im N schließen die Sudeten, im 0 die Westkarpaten das Land ab. Zwischen dem Böhmisch - Mährischen Hügelland und den Karpaten sind beträchtliche Senkungen erfolgt und dann jüngere Erdgebilde angeschwemmt (die Hanna und das Becken bei fbrünn, die Kornkammern des Landes), zwischen denen noch Reste des abgesunkenen Gebirges emporragen. fbrünn ist infolge naher Kohlenschätze Mittelpunkt der Web- und Eisenindustrie. c) Schlesien gehört im W den Sudeten und dem Flußgebiet der Oder, im 0 den Karpaten und dem Flußgebiet der Weichsel an. Das Land birgt bedeutende Steinkohlenfelder und ist ergiebig an Flachs, daher gedeiht die Leinweberei. *Troppau. Die Bahn Berlin—konstantinopel (Jablünka- paß) durchzieht deu Ostteil. 3. Osterreichische Karpatenländer. § 77. Galizien und Bukowina sind die nördlichen, sanst abgedachten Randländer der Karpaten (§ 79), die „außerkarpatischen Länder". Das äußerst fruchtbare Flachland Westgaliziens hat reiche Steinkohlen- und Steinsalzlager, so um Wieliezka I^wjelitschka^ und Bochnia. Galizien ist anch ein wichtiges Petroleumland. Die besonders im kohlenreichen W dichte Bevölkerung ^ (8 Mill., mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung) ist ganz überwiegend slawisch, und zwar im W polnisch und römisch-katholisch, im 0 ruthenisch und griechisch-katholisch», in der südöstlichen Bukowina rumänisch und griechisch-orthodox. Fast 12% der Bevölkerung sind Juden. Diese beherrschen den Handel völlig. Auch Deutsche sind zahlreich vertreten, in Sprachinseln auf dem Lande und als Bruchteil der städtischen Bevölkerung. Besiedlung. Jn Westgalizien erblühte nahe der preußischen und russischen Grenze zur wichtigen Handelsstadt fkrakau, derhauptsitz und die Universität des Polentums. In Ostgalizien hat flemberg, der Bahnknotenpunkt und Handelsplatz (30 000 Juden), eine Universität und eine Technische Hochschule. In der Bukowina die östlichste deutsche Universitätsstadt **Cmch^ernowitz mit bedeutendem Handel. 1 Die Landschaft erhielt vom Flusse March ihren Namen Marchia, deutsch Mähren. ^ Umlauft, Ethnographische Wandbilder Nr. 5, 6 und 8. 8 Die griechischen Katholiken oder Griechisch-Unierten erkennen den Papst als Kirchen- oberhaupt an. '

2. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 111

1911 - Leipzig : Hirt
§ 82—83. c) Österreich-Ungarn. 111 § 82. Wirtschastsgeographisches. Die Erwerbstätigkeit ist vorwiegend Ackerbau, Viehzucht, Obst- und Weinbau, in den Bergländern Waldwirtschaft und Bergbau auf Erze und Kohlen. Die Industrie Ungarns befindet sich erst im Aufsteigen. In hoher Blüte stehen bereits die Mühlenindustrie und die Spiritusbrennerei. § 8z. Die Bevölkerung Ungarns ist bunt gemischt und an Bildung weit zurück gegenüber den westlichen Ländern. Die Herrschaft haben die Bewohner des Tieflandes inne, die Magyaren [madjaren] oder Ungarn1, obwohl sie nur 46% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Der Rest, mehr als 10 Mill., verteilt sich auf Rumänen, Deutsches die Sprachinseln bilden und in Siebenbürgen Sachsen heißen, auf Kroaten^, Serben und Slowaken. Die verbreitetste Religion ist die römisch-katholische. Ein Drittel so viel Anhänger hat die evangelische Kirche, ein Viertel so viel die griechisch-orthodoxe, Zahlreich sind auch die Juden. Für das Deutsche Reich war der Gesamtstaat Österreich-Ungarn 1905 das viertwichtigste Einfuhrland (Holz, Getreide, Braunkohlen, Rindvieh und Pferde, Eier, Felle, Hopfen) und das zweitwichtigste Ausfuhrland (Steinkohlen, Bücher, Maschinen, Web- und Farbstoffe, Leder). Besiedlung. fffbudapest [büdapescht] liegt nahe der Mitte des Landes und ist als Stapelplatz an der schiffbelebten Donau wie als Sammelort aller wichtigen Bahnen der Mittelpunkt des regen Handels, des Verkehrs und der Industrie, als Universität und Technische Hochschule der des geistigen Lebens, als Sitz der Re- giemng und des Parlaments der des Magyarentnms. **Debreczen [dabräzen] in der sandigen Pußta ist die echteste Magyarenstadt, durchschnitten von einer langen und ungewöhnlich breiten, ungepslasterteu Straße, deren Häuser meist einstöckig, weiß gestrichen und mit schwärzlichen Schindeln gedeckt sind. Ihre Messen werden von weither besucht. Im Alf öld* ist das zuweilen unter Überschwemmungen leidende fszeged [fjeged] durch Handel und Industrie erblüht. Der fruchtbare Lößboden Südungarns beginnt bei **Maria-Theresiopel und erstreckt sich durch den auch Reis bauenden Bänat, dessen Hauptmt **Temesvär [tämäfchwar] ist. Im Kohlengebiet des Sw *Fünskirchen. In Siebenbürgen ° sind -"Kronstadt, die Fabrik- und Handelsstadt an der Bahn nach Bukarest, und * Her mannstadt die Sammelpunkte des Deutschtums. Im rumänischen Gebiete liegt **Klausenburg, die ungarische Universität und größte Stadt. Das waldreiche v Kroatien-Slawonien hat auch große Moore und Sümpfe. Im „kroatischen Mesopotamien" blüht der Ackerbau. ** Agram ist die kroatische Uni- versität und eine aufstrebende Industriestadt. Im kroatischen Karstgebiet liegt die „königlich ungarische Freistadt *Fiüme", durch Schiffswerften und Handel die Nebenbuhlerin Triests. 1 Umlauft, Ethnographische Wandbilder Nr. 7. Der Österreicher nennt die Magyaren melst Ungern. — 2 Umlauft Nr. 3. — » Umlauft Nr. 9. — ^ D. i. Niederung. — * ®. i. Sand der sieben Gaue. — 6 Viel Eichenwald, in dem große Schweineherden weiden (Elchelmast). '

3. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 112

1911 - Leipzig : Hirt
112 Vi. 1. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. § 84—85. § 84. Verkehrsgeographie. Die weit auseinandergereckte Gestalt Österreich-Ungarns ist dem Verkehr ungünstig wegen der Verteilung und Beschaffenheit der Gebirge, die oft geradezu Scheidewände inner- halb der Kronländer bilden. So ist es von seiner viel ausgebuch- teten Seegrenze, die unter Einrechnung aller Buchten und Inseln ein Fünftel der Gesamtgrenze ausmacht, durch Alpen und Karst getrennt. Zudem weist das Adriatische Meer nicht nach dem wich- tigsten Verkehrsmeer, dem Atlantischen Ozean, sondern nach 0. Die Alpen und die Böhmischen Randgebirge bilden eine der Seegrenze an Länge gleiche Grenzlinie nach dem Deutschen Reiche. An diese aber gelangt man bequemer als an die Seegrenze: 39 Bahnen führen ins Deutsche Reich, mit dem Österreich-Ungarn auch durch die natürlichen Verkehrsstraßen der Elbe und der Donau verknüpft ist. So geht der Weg Osterreich -Ungarns zum Altantischen Ozean tatsächlich durch das Deutsche Reich. Galizien und die Bukowina liegen außerhalb des wenig erschlossenen Karpatenwalles und folgen der von der Natur vor- geschriebenen Verkehrsrichtung nach Rußland und Rumänien. Nach Italien führen nur vier Bahnen, davon drei stark be- nutzte, die Semmermgbahn nach Rom und Venedig, die Brenner- bahn und die Linie Budapest—triest—riviera und Rom. Mit der Schweiz wird Osterreich nur durch eine, die Arlbergbahn, verbunden. Für den größten Teil der Habsburgischen Länder bildet die Donau die wichtigste und eine zugleich einende Verkehrsader. Aber ihre Mündung liegt an einem fast verschlossenen Meere. Daher hat dieser Strom längst nicht die Verkehrsbedeutung wie der nicht halb so lange Rhein. Kostspielige Eisenbahnbauten haben die wich- tigsten Punkte an der Donaustraße, die auch der Weg Paris—kon- stantinopel benutzt (Orient-Expreßzug), mit den einzelnen Kronländern verknüpft. Dadurch sind Wien und Budapest auch in unmittel- bare Bahnverbindung mit den Hauptverkehrsstädten des Kontinents gesetzt und die wichtigsten Bahnknotenpunkte des Reiches geworden. % 85. Äbersichtstabelle. A. Kaiserreich Österreich, Zisleithanien. 300 000 qkm, 27,5 Mill. Einw. a) Alpenländer: 1. Tirol..... Vorarlberg 2. Salzburg . 3. Kärnten . . 4. Steiermark 5. Oberösterreick 6. Niederösterre ch % "-Innsbruck 50, *Trient 27, Bozen 15, Meran. Bregenz. ^Salzburg 37, Gastein. *Klagensurt 26, Villach. fgraz 150, Leoben. **Linz 80, Steyr 18, Ischl. -j-Wien 1980, * Wiener-Neustadt 30.

4. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 119

1911 - Leipzig : Hirt
§ 93 — 94. e) Rumänien. — f) Italien. 119 gewaltige Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Der Wald der Karpaten liefert wertvolle Hölzer. Am Karpatenrande werden Steinsalz und Erdöl gewonnen. Steinkohlenlager fehlen und damit die Grundlagen für eine eigene In- dustrie. Eine starke Einfuhr von Jndustrieerzengnissen ist nötig. Das Deutsche Reich tauscht für Web- und Eisenwaren rumänisches Getreide in mehr als den: doppelten Werte der Einsuhr ein. Die Masse der Bevölkerung bilden griechisch-orthodoxe Rumänen, ein Mischvolk aus romanisierten Daziern und Slawen. Die sozialen Gegen- sätze sind sehr groß. Neben einem in Paris gebildeten, üppig lebenden Adel, dem fast die Hälfte des Grundbesitzes gehört, steht die große Masse der ungebildeten Bauern. Der Handel befindet sich in der Hand der zahl- reichen Juden, daneben auch von Deutschen. Besiedlung. ffbükarest^, Straßenknotenpunkt, Stapelplatz, Mittelpunkt des geistigen und politischen Lebens, nüt zum Teil noch dorfartigen Straßen. **Jassy [lascht], an der Bahn Lemberg—odessa. — Die Donauhäfen **Galatz und **Bräila führen massenhaft Getreide, Holz, Petroleum und Vieh ans. Der bedeutendste Hafen Rumäniens ist Köstendsche oder Konstanza. Er vermittelt den Verkehr von Bukarest nach Konstantinopel durch Eisenbahn und Dampfschiffahrt. § 93. 1. Europäische Türkei Äbersichtstabelle. Zinspslichtigesfürstentumbulgarien und Ostrnmelien....... 2. Königreich Serbien....... 3. Fürstentum Montenegro .... 4. Königreich Griechenland .... 5. Königreich Rumänien...... f Konstantinopel 1100, ^Saloniki 105, **Adrianopel 80. **Sofia 85, *Philippopel 45. ** Belgrad 80. Cetinje 4. f Athen 130, *Piräns 45, *Patras 40, Hermupolis 20, Korinth 4. ff Bukarest 300, **Jassy80, ** Galatz 65, ^*Braila 60. f) Königreich Italien, die Apennin-Halbinsel. Größe — 80^, des Königreichs Preußen, über 3 Mill. E. weniger als Preußen. Etwas größere Volksdichte als im Deutschen Reiche. § 94. Lage. Der nördlichste Punkt liegt nahe der Drauquelle. Die Südspitze Siziliens ist von der tunesischen Küste nicht weiter als Leipzig von Berlin entfernt. Die Lage der Halbinsel kennzeichnet der Verlauf des Meridians von Rom (1272o0). Der in weitem Bogen vom Ligurifchen zum Adriatischen Meere sich hinziehende Alpenwall scheidet die Halbinsel vom Rumpf Europas. Die Halbinsel reckt sich in schmaler, schlanker Form nach 80 aus und teilt da- durch das Mittelmeer in ein nordwestliches und südöstliches Becken. Ihre Lage in der Mitte zwischen beiden verlieh ihr im Altertum die Herrschaft über alle Mittelmeerländer. 1 D. i. „Freudenstadt",

5. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 186

1911 - Leipzig : Hirt
186 "Vi. 2. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — d) Mitteleuropa. § 167—169. Diese an Jrrblöcken reichen Hügelzüge sind meist endlose, sandige Heideflächen, unterbrochen von Wacholderbüschen und dürftigen Kiefernwäldern. An Boden- schätzen bergen sie Ton- und Mergellager^, im mittleren Teile auch Braunkohlen. 4. Ter südliche Tieflandstreifen. Das Tiefland zwischen dem südlichen Höhenzug und dem Fuße der Mittel-- gebirge hat von Breslau bis Bremm einst in Zusammenhang gestaudeu (Fig. 34, S. 184). Sein Boden ist teils fandig, teils sehr fruchtbar. Durch Fruchtbarkeit ist Mittelschlesien ausgezeichnet, wo Schwemmland und Lößdecken (S. 53, Anm. 3, Fig. 60, S. 275) reiche Ernten erzeugen, ferner die Leipziger Tieflandsbucht und große Teile der Provinz Sachsen und Anhalts. § 168. Das Klima des Ostdeutschen Tieflandes trägt, je weiter nach 0, desto ausgesprochener, kontinentales Gepräge. Den Hauptniederschlag bringen im Sommer die Gewitterregen. Der Niederschlag genügt überall für beu Waldwuchs, der auf dem sandigen Boden große Kiefernbestände hervorgebracht hat, und auf fruchtbarem Boden für Getreide, Zuckerrüben- und Hopfenbau, auf weniger fruchtbarem für den Kartoffelbau. Im N Schlesiens gedeiht noch Wein. Die mittlere Jahrestempe- ratnr beträgt etwa 8°. Die Niederschläge sind im Küstenstreifen am reichlichsten. § 1<>9. Die Bewohner. Die Verdeutschung der slawischen Bevölkerung wurde erfolgreich erst seit Kaiser Lothar von Sachsen unternommen. Unter Heinrich dem Löwen gewann das Deutschtum Mecklenburg und Pommern, im 13. Jahr- hundert eroberte der Deutsche Ritterorden Preußen. Jahrhundertelang strömte ein Zufluß deutscher Kolonisten bäuerlichen und ritterlichen Standes nach 0. Oft wurde dieser Zufluß künstlich gefördert, in unserer Zeit durch den Ankauf von Landgütern polnischer Besitzer und durch Ansiedlung westdeutscher Bauern auf diesen zerteilten Gütern. Der 0 ist bis zum Meridian von Glogau mit Ausnahme der wendischen Sprach- insel in der Lausitz rein deutsch. In Schlesien reicht das deutsche Element bis an den Meridian von Oppeln, und im No ist Ostpreußen eine deutsche Sprachhalbinsel. Tie deutsche Bevölkerung gehört meist dem niederdeutschen Stamm an. Die deutschen Bewohner des Ostdeutschen Flachlandes sind fast durchweg evangelisch. Nur im Ermeland, um Kulm und in Mittelschlesien gibt es deutsche Katholiken in größerer Zahl. Polnisch spricht zu 33% die Provinz Westpreußen. Im S Ostpreußens leben evangelische Polen, die Masnren. 60% der Provinz Posen und in der Provinz Schlesien sast der ganze Regierungsbezirk Oppeln wird von Polnisch redender Bevölkerung bewohnt. An der Memel wohnen evangelische Litauer. Die Besiedlung des Ostdeutschen Flachlandes ist dünn (f. den Atlas!). Die Landwirtschaft überwiegt bei weitem. Handel und Industrie sind dürftig. Politisch gehört das Ostdeutsche Flachland größtenteils zum Königreich Preußen. Kleinere Teile gehören zum Königreich Sachsen, zum Herzogtum Anhalt, zu den Großherzogtümern Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg und zu den Freien und Hansestädten Lübeck und Hamburg. 1 Mergel sind ein Gemisch von Kalk- und Tonschlamm.

6. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 245

1911 - Leipzig : Hirt
§ 209. o) Rußland. 245 werden unter sich durch Systeme von konzentrischen Ringbahnen verbunden. St. Petersburg (29 St. von Berlin) ist der Ausgangspunkt des Mrd-Expreß nach Paris. Den russischen Verkehr nach Wien und Italien sammelt Warschau. Die russischen Landstraßen sind schlecht, am besten für Schlitten geeignet. An auswärtigen Besitzungen hat Rußland Sibirien, Zentralasien und Kaukasien. Sie sind dreimal so groß wie das Europäische Rußland, aber schwach bevölkert (25 Mill. E.). Abersichtstabelle. -j-St. Petersburg 1470. ffriga 285. ""Kronstadt 60. fffwarschau 775. fflodz 350. fwilna 165. ffodessa 450. fkischinew 125. frostow 120. fastrachan 120. ** Sewastopol 50. **Jekaterinburg 55. *Penn 45. ffkiew 320. -s-Moskau 1200. fkasan145. fssara- tow 145. ftula 110. **Nishnij Nowgorod 95. ** Ssamara 95. Archangelsk 20. 1. Ostseegebiet...... 2. Polen und Westrußland 3. Südrußland...... 4. Uralgebiet 5. Kleinrußland 6. Großrußland Finnland fhelsingsors 110. Rückblick auf Rußland. § 209. Rußland ist nach dem Britischen Reiche das größte Reich der Erde, an Volkszahl das drittgrößte. Es ist ein einziges großes Flachland, das Land der geographischen Einheitlichkeit nicht nur in der Bodengestalt, sondern auch im Alima. )n ethnographischer Einsicht strebt es danach, alle slawischen Völker unter seinem Zepter zu vereinigen, also der einheitliche Slawenstaat zu werden, von den Ländern Europas hat es die ungünstigste Verkehrslage, die auch durch die Länge der schiffbaren, aber lange Zeit zugefrorenen Wasser- straßen nicht ausgeglichen wird. Daher ist feine Seemacht unbedeutend. Als Landmacht ist es einflußreich. Aber bedenkliche Schwächen Rußlands find die geringe Volksdichte, die niedrige Bildungsstufe der armen russischen Volksmasse, die Willkür und gewinnsüchtige Selbstsucht der Beamten. Rußland bildet die erste Kornkammer Europas. Seine Ausfuhr erreicht einen weit höheren Wert als die Einfuhr. Der Unterschied des Wertes beider gleicht sich dadurch aus, daß die Hauxtemxfänger des russischen Getreides auch die Hauptbesitzer der russischen Staatsschuldverschreibungen und die Hauptempfänger der vom Russischen Staate gezahlten Zinsen sind (Frankreich, das Deutsche Reich).

7. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 103

1911 - Leipzig : Hirt
§ 71—73. o) Österreich-Ungarn. 103 fzürich, die volkreichste, herrlich am dicht umwohnten See gelegene Stadt, blüht durch Großgewerbe, Handel und Verkehr und ist als bedeutendste Universität und Technische Hochschule Mittelpunkt des deutsch-schweizerischeu Geisteslebens. In der Nähe des Rheinfalles, von deutschem Gebiet umschlungen, das gewerbtätige Schaffhausen. An der „Rheinpforte" liegt fbasel, das „goldene Tor" der Schweiz für Personen- und Güterverkehr, der erste Handelsplatz des Landes, Seidenbandweberei. Universität. Den Mittelpunkt der Spitzen- und Stickereiherstellung bildet **St Gallen. Lugano ist ein im Winter und im Frühjahr stark besuchter Kurort. § 71. Verkehrsgeographie. Die Schweiz ist ein wichtiges Durchgangsland für die benachbarten Großstaaten und für England, das durch die Gotthardbahn (45 St.) und durch die Simploubahn seine schnellste Verbindung über Brindisi mit Indien hat. Die Gotthardbahn ist der günstigste Verbindungsweg für Westdeutschland mit Italien (Hamburg—genua 32 St.). Sie bewältigte 1900 70% des gesamten Durchgangsverkehrs der Schweiz. Die Fortsetzung der Arlberg- bahn (Paris—wien) schneidet die Nordschweiz. Den Verkehr aus Süddeutschland nach Lyon und Marseille vermittelt die Schweizer Hochfläche über Genf. Die Dichte des schweizerischen Eisenbahnnetzes (10 km auf 100 qkm) erreicht fast die des Deutschen Reiches. § 72. Ubersichtstabelle. 1. Französische Südwestschweiz. . fgeus 115, "Lausanne 52, Neuen- bürg 22, Montreux 14. 2. Deutsche Schweizer Hochfläche . fzürich 175, **Bern 70, *Luzeru 34, Schafshausen 16, Jnterlakeu. 3. Oberrheinische Tiefebene . . . fbasel 125. 4. Alpenland . . . ........ **St. Gallen 51, Chur 12, Davos, St. Moritz, Poutresina. 5. Italienisches Südalpenland . . Lugano 9. c) Österreich-Ungarn. Mit Bosnien und Herzegowina V^mat so groß wie das Deutsche Reich, fast 50 Min. E. 65°/o der Volksdichte des Deutschen Reiches. § 73. Das Kaiserreich Österreich, 300 000 qkm, über 27 Mill. Einw. (Deutsche 36%, Slawen 60%), gehört mit Ausnahme von Böhmen, Mähren und Schlesien, die ein Teil des Nord westeuropäischen Schollenlandes sind, ganz dem Süd europäischen Faltengebirgsgürtel an. Es umfaßt Alpenländer, Adriatische Länder, Sudeten- und Karpatenländer. Das Königreich Ungarn bilden die Landschaften innerhalb des Karpatenringes und ein zum Adriatischen Meere vorspringendes Gebiet. Kein Staat Europas ist so reich an geo- graphischen Gegensätzen. Die Grenzens. ans dem Atlas! Kein europäischer Großstaat hat eine so kurze Meeresgrenze. Dazu liegt die Mündung der Donau, der natürlichen Hauptverkehrsader des „Donaureiches" — wie im Deutschen Reiche die des Rheines —in fremdem Staatsgebiete. Endlich grenzt Österreich, Ungarn im 8, 0 und No an Gebiete mit noch niedriger Kultur-

8. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 108

1911 - Leipzig : Hirt
108 Vi. 1. Das Gebiet der Südeurvpäischen Faltengebirge. § 78. 4. Karstländer. § 78. Die Karstländer Österreichs sind Krain, das Küstenland, Dalmatien und die von Österreich-Ungarn verwalteten, früher türkischen Provinzen Bosnien und Herzegowina. Die an Wasser und Wald arme, grauweiße, öde und unwirt- liche Kalkhochfläche ist großenteils eine stark verwitterte Steinwüste, durch- braust von der Bora, dem kalten Nordostwinde. Vor diesem haben nur die eingestürzten Kessel (Dolinen) und die steil abfallenden, mit Südfrüchten und Wein bepflanzten Küstenterrassen Schutz. Ju den Kalkschrmrden ver- schwinden zahlreiche Gewässer, die auf weite Strecken unterirdisch fließen und großartige Tropfsteinhöhlen durchströmen (Adelsberg, St. Kanzian)^. Der nordöstliche Teil besteht aus vielen kleinen, durch tiefe Täler getrennten Hoch- flächen mit weniger durchlässigem Gestein. Hier gedeihen daher Buchen- und Eichenwälder, Pflaumenbäume, Acker- und Wiesenbau. Dieser Teil entwässert zur Save, während die Narenta und kleinere Küstenflüsse zur Adria führen. Das Karsthochland steht nicht in geologischem Zusammenhange mit den Alpen. Es setzt sich längs der Adriaküste bis nach Griechenland fort. Vor seiner Hafen- reichen Küste liegen felsige, in den niederen Lagen fruchtbare, von Jtalienem be- wohnte Inseln, die oft von Einsturzerdbeben heimgesucht werden. Das Klima des Innern ist durch starke Gegensätze zwischen Sommer und Winter ausgezeichnet. In den Küstenstrichen und auf den Inseln herrscht subtropische Milde mit feuchten Wintern und trockenen Sommern. Das fast unmittelbare Zusammenstoßen des warmen Meeres mit den steilen Uferbergen verursacht die Überschüttung des Dalmatinischen Berglandes mit den kräftigsten Regen- und Schneefällen Europas (Tabelle § 58). Die Bewohner der Küsten sind Italiener. Im Innern lösen sich von N nach S ab Slowenen, Kroaten, Serben^. Den Küstenbewohnern liefern Fischfang und Salzgewinnung in „Salz- gärten" hohen Ertrag. Sie stellen die Bemannung der österreichisch-nngarischen Flotte. а) Krain. An der Straßenkreuzung liegt der Eisenindustrieplatz * Laibach. d) Küstenland mit der meist von Jtalienem bewohnten Stadt ftriest, dem großen Seehafen Österreichs, Endpunkt der alten Verkehrsstraße Weichsel—wien— Adria, Sitz der hauptsächlich die Levante und England aufsuchenden Schiffahrt und des Schiffbaues. Im 8 der Halbinsel Jstrien der Kriegshafen *Pola. c) Dalmatien, ein schmaler Küstenstreifen, hat ein großenteils armes und schwer zugängliches Hinterland. Damm sind die Naturhäfen wie Zara nndcättaro (Bild 53) wenig entwickelt. б) Die „Okkupationsgebiete" Bosnien und Herzegowina ^ treiben mehr Viehzucht als Ackerbau. 35% der Bewohner sind Mohammedaner, 45% griechisch-orthodox. Seit dem Straßen- und Eisenbahnbau durch die 1 Wb. Hölze! Nr. 17, Lehmann Nr. 25, Gerasch - Pendl: Kerkafälle. — * Umlauft, Ethnographische Wandbilder Nr. 9. — 3 D. t. Herzogsland.

9. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 109

1911 - Leipzig : Hirt
§ 79—80. 109 österreichisch-ungarische Verwaltung ist zu den alten Hausindustrien (Teppiche, Stickereien, Waffen) Fabriktätigkeit getreten. *Sarajevo, schön gelegen in fruchtbarer Talmulde, ist der Haupthandelsort Bosniens, Möstar^, an der engen Narentatalstraße, der Hauptort der Herzegowina. B. Ungarische Reichshälfte, Transleithanien. 325000 qkm, reichlich 20 Mill. Einwohner. § 79. Das Königreich Ungarn besteht aus den zu einem Staatskörper vereinigten Ländern Ungarn-Siebenbürgen und dem Königreich Kroatien-Slawonien. Jene sind Karpatenländer, die „innerkarpa- tischen Länder", dieses ist größtenteils Karstgebiet. § 80. Die Karpaten standen vormals mit den Alpen in Zusammenhang. Durch gewaltige Senkungen und Einbrüche ist einerseits dieser Zusammenhang unter- krochen, anderseits eine große Zerstörung des Gebirges eingetreten und in der Mitte des Gebirgsbogens nur der äußere Sandsteingürtel erhalten. Anden Bruchränderndes Senkungsfeldes quollen Massen vulkanischer Gesteine hervor. Ein schmales Mittelglied, das Karpatische Waldgebirge, verbindet zwei massige Hauptteile, breite Hochländer. Beide stoßen an die Donau, das erste bei **Preßburg und Waitzen, das zweite bei Orsowa ^örschowa^. 1. Das Hochland von Nordwestungarn. Dieses umschließt das meerfernste Hochgebirge Europas, die Hohe Tatra, einen fast unbewohnten, 45 km langen Granitkamm. Er ist vielgestaltig, stark verwittert und fällt nach 8 steilwandig ab. In turmartiger Form erhebt sich eine Reihe von Gipfeln, von denen die Gerlsdorfer Spitze (2700m) am höchsten ist. Schneefelder und Eistäler mit geringer Firnbildung und kleine Gebirgsseen, „Meeraugen" (über hundert), sind der Schmuck des Hoch- gebirges2 (Bild 50). Den nordwestlichen Außenrand bilden die Westkarpaten, eine Fort- setzung des Leithagebirges. Südlich von der Tatra erhebt sich das an Gold und Silber, Kupfer und Eisen reiche Ungarische Erzgebirge, dessen Schätze von deutschen Bergleuten aus Sachsen erschlossen sind. Die (vulkanischen) Trachy t- gesteine nördlich von Tökaj liefern den besten Boden für Weinbau. Das nordwestliche Ungarische Hochland entwässert durch die Waag und kleinere Zuflüsse zur Douau, sein nördliches Gebiet zur Weichsel. 2. Die Waldkarpaten. Die Waldkarpaten bilden einen niedrigeren, sanftwelligen, breiten und paßarmen Kamm. Von seiner reichen Bewaldung trägt er den Namen. Der Jnnenabsall ist steil, die Abdachung nach außen sanft. Die Entwässerung besorgen die Theiß, der Dnjestr, die Donauzuflüsse Prut und Seret [fjeret] und die Weichselzuflüsse. * D. i. Brückenstadt. — 2 Wb. Hölze! Nr. 35.

10. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 117

1911 - Leipzig : Hirt
d) Balkan-Halbinsel. 117 Staatliche Gliederung und Besiedlung. 1. Europäische Türkeis Fast 1,5 mal Süddeutschland, 6 Mill. E. 1. Rmnelien, das alte Thrakien, -s-Konstantinopel, türkisch Stambül, ehe- dem Byzänz, Sitz des despotisch regierenden Großsultans, der auch geistliches Ober- Haupt der Mosiemin ist, an der Kreuzung der Land- und Seestraßen uu- vergleichlich gelegen auf sieben Hügeln am „Goldenen Horn", einer tiefen, schmalen Bucht am Ausfluß des Bosporus 2 (Bild 51). Die Stadt ist im Innern eng und schmutzig, die Häuser bestehen meist aus Holz oder Lehm. Berühmte Bauwerke sind die Sophien-Moschee, der Seräi, die Hohe Pforte. Der Handel ist besonders in der Hand von Engländern, Griechen und Armeniern. — An der Straßenkreuzung des Binnenlandes **Adrianopei. Seine stark gemischte Bevölkerung treibt In- dustrie und Handel in Rosenöl, Seide und Leder. 2. Makedonien hat das vielartigste Völkergemisch und ist darum der Herd bestün- diger Unruhen. — ^Saloniki, der Handelsplatz am kürzesten Wege von der Nordsee nach Sues. 3. Albanien ist gebirgig, rauh, unwegsam und von trotzigen und unruhigen Halbbarbaren bewohnt. 2. Mittelbare türkische Besitzungen. a) Fürstentum Bulgarien und Ostrumelien. 2,5 mal so groß wie Schlesien, 75% der Einwohner Schlesiens. An wichtiger Verkehrsstraße und in einem fruchtbaren Becken liegt ** Sofia [ßöfia]. In Ostrumelien, das Getreide, Wein, Baumwolle und Rosen anbaut, *Philippopel. b) Die Insel Kreta ist der Türkei nur noch zinspslichtig. c) Die von Österreich-Ungarn verwalteten Länder Bosnien und Herzegowina s. § 78,6 und § 85, C. 3. Königreich Serbien. 3 mal so groß wie Sachsen, 2,? Mill. E. ""Belgrads in wichtiger Lage für den Handel, das „Tor der Balkan-Halbinsel". Die Hälfte des Landes bedecken Wälder, meist Eichenbestände, die zahllose Schweineherden ernähren. Schweine, Geflügel, Pflaumen,^Getreide aus dem fruchtbaren Mörawatal führt Serbien aus. 4. Fürstentum Montenegro, serbisch Zr^tfcher^nagöra4. Ein durchweg gebirgiges, armes, von tapferer Bevölkerung (230 000 Einw.) bewohntes Land, unter russischem Einfluß. Cetinje [zettinie], dorfartiger Fürstensitz. 1 Die unmittelbaren Besitzungen des ganzen Türkischen Reiches in drei Erdteilen um- fassen etwa 3 Mill. qkm mit 24 Mill. E. 2 Der Bosporus, ein gesunkenes („versenktes" oder „untergetauchtes") Flußtal, ist im Mittel 1600 m, au der engsten Stelle 550 m breit. Auch die Straße der Dardanellen stellt em untergetauchtes Flußtal dar und mißt an der schmälsten Stelle nur 1500 in. Die Breite 3ü)mes bei Köln beträgt 400 m. Die Donau zwischen Rumänien und Bulgarien ist strichweise zwei- bis dreimal so breit wie der Bosporus an der engsten Stelle. — Wb. Lehmann Nr. 16. — » D. i. serbisch Beograd = Weiße Burg. — 4 i. Düstere Berge wegen der Unwirtlichkeit des Landes.
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